Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir neue Ideen entwickelt und Dialoge und Diskussionen initiiert, als innovativer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Rahmen, der für den WDC Zeitraum 2026 neue Denkweisen, dauerhafte Kooperationen und einen integrativen, wie demokratischen Dialog schafft. Als Multiplikatoren tragen die Teilnehmenden das Thema ins Land, hinterfragen die aktuellen Zustände und Gewohnheiten, um Demokratie zu üben, neue Verhaltensweisen zu prägen und unerwartete Lösungen zu entwickeln. Die positive Resonanz von 2022 bereitet weitere Roundtable-Formate bis einschließlich 2026 vor!
Projektziel Wir bilden ein Forum, das Fragen der Designwirtschaft erörtert, aktuelle Themen diskutiert und alternative Konzepte, Vorschläge und Denkansätze sammelt und veröffentlicht. Dabei hinterfragen wir den Status quo. Durch die wiederkehrende Ausrichtung des Formats und die Vielfältigkeit der Projekte geben wir einen Einblick in die Leistungsstärke und Innovationskraft des Designstandorts Hessen und die Wirtschaftsmetropole Frankfurt und Rhein-Main.
Hauptziele: Etablierung eines neuen Veranstaltungs- und DiskussionsformatsNeue Formen der Kollaboration und branchenübergreifende ZusammenarbeitSichtbarmachung vor regionalem Fachpublikum und potenziellen KundenÖffentliche Präsentation herausragender DesignleistungenStärkung der Innovationskraft der Metropolregion als zukunftsfähiger DesignstandortTeilhabe einer breiten Öffentlichkeit an der Diskussion von DemokratiethemenZielgruppen Zielgruppe sind die Verantwortlichen der Kultur- und Kreativwirtschaft, Kreativschaffende, hessische KMUs, Wirtschaftsunternehmen anderer Branchen, Institutionen der Metropolregion Rhein-Main sowie hessische Designunternehmen, Zielgruppe sind zudem auch Verantwortliche in Gesellschaft, Politik und Bildung, aus Hessen sowie eine breite Öffentlichkeit und nicht zuletzt Studierende der hiesigen Gestaltungshochschulen.
Herausforderung Demokratie ist kein Selbstläufer. Demokratie muss von jeder Generation neu erkämpft, mit Leben gefüllt und erneuert werden. Sie braucht Menschen, die demokratische Kultur leben, sie erhalten und immer wieder mit aktuellen Themen füllen. Demokratie kann nicht nur als Regierungs-, sondern auch als Lebensform begriffen werden, die alle Bereiche unseres Alltages mit einbezieht. Für den Designstandort Hessen möchten wir die einmalige Chance der Bewerbung zum World Design Capital 2026 nutzen. Dafür sammeln und präsentieren wir hessische Vorbildprojekte und die Kommunikation und Gestaltung aktueller Demokratiethemen. Dabei soll nicht nur der kommunikative Status quo abgebildet und analysiert werden, sondern ein größerer, gesellschaftlicher Rahmen betrachtet werden. Klar ist, dass für ein stärkeres demokratisches Miteinander auch der Designbegriff in Bezug auf Transformation, Urbanität und Partizipation erweitert werden muss. Es geht nicht mehr nur um Formgebung und funktionale Gestaltung, sondern vielmehr um eine Rolle des Designs im Sinne von Handlungsanweisungen, Übersetzung und Vermittlung.
Vision – Hessen Design im Zeichen der Demokratie Wir sind sicher, dass Design maßgeblich dazu beitragen wird, die großen Herausforderungen unserer Zeit, wie Demokratie, Klimawandel, Ressourcenknappheit und Inklusion kommunizieren und deren Transformation in hohem Maße gestalten wird. Die Designbranche ist prädestiniert, diese Co-Creation-Prozesse zu begleiten, um integrative Ideen und komplexe Problemlösungen zu generieren. Dabei hat sich die Positionierung des Designs verändert. Es geht nicht mehr nur um Formgebung, sondern vielmehr um Handlungsanweisungen und Identitäten, die Designerinnen und Designer für Unternehmen und Zielgruppen erschließen. Ihre Expertise wirkt dabei weit in andere Wirtschaftszweige hinein.Design ist als Schnittstellendisziplin an den Entwicklungen der modernen Gesellschaften seit gut 150 Jahren beteiligt. Design kann dazu beitragen, die gegenwärtigen Herausforderungen, wie Energiekrise, Klimawandel, Umweltzerstörung, Ressourcenknappheit, Gendergerechtigkeit, Armut, Bleiberecht und Teilhabe zu kommunizieren und notwendige Transformationen mitzugestalten.Designschaffende tragen eine besondere Verantwortung für ein stärkeres demokratisches Miteinander.Wichtig für diesen Prozess ist es, die aktuellen Zustände zu hinterfragen und Gewohnheiten zu verändern. Hessen Design zeigt im AGORA Roundtable-Format, mit den virtuellen Designhaus-Ausstellungen und auf der eigenen Homepage auf, warum dies für Design heute so unabdingbar ist. Frei nach dem Motto: Mischen Sie sich ein! Beteiligen Sie sich und diskutieren Sie mit uns!
AGORA Mit dem erweiterten Designbegriff, dieses Projekts präsentieren und fördern wir nicht nur Produkte oder Dienstleistungen, sondern eröffnen auch Kommunikationsräume, die im Einklang mit den Grundwerten der EU, der Menschenrechte, der Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit stehen. Wir müssen anerkennen, dass Menschen ihre Lebensräume selbst gestalten und Verhaltensweisen und Lebensstile diskutieren wollen. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern entwickeln wir dafür neue Ideen, initiieren Austausch und Diskussionen als innovativen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen, der neue Denkweisen, dauerhafte Kooperationen und einen integrativen wie demokratischen Dialog schafft.Hessen Design greift das Thema der Region Frankfurt Rhein-Main für die World Design Capital Bewerbung „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ auf. Der Claim entspricht auch der Initiative des New European Bauhaus. Den Werten der Europäischen Union folgend, ist es wichtig, die notwendige Transformation unserer Gesellschaften zu erreichen, um ein ressourcenschonendes Wirtschaften und eine erneuerte Demokratiebewegung zu unterstützen.